Sonnek

Klima-Hysterie

03.03.2023
Energie

Die heutige Ausgabe der Regionalzeitung online spart nicht mit den mittlerweile altbekannten und immer wieder hervorgeholten Schlagzeilen: “‘Fridays For Future‘ rufen zum Klimastreik auf“, „Warum der Kampf junger Menschen nicht bei der Klimakrise endet“ und nochmals, diesmal weltweit, “‘Fridays For Future‘ mit Aufruf zum globalen Klimastreik“. – In der Papierausgabe wird noch „Das Gesicht der letzten Generation“ porträtiert und ein Artikel mit dem Titel „Umwelt und das ewige Dilemma“  beschäftigt sich unter anderem mit der Erreichung der Klimaziele und der Senkung des CO2-Ausstoßes.

Klimakrise, Klima-Notstand, Klimakatastrophe … das sind einige der Begriffe, die in Nachrichten aller Art ständig wiederkehrend auftauchen. Nicht nur in unserem Land und in Europa, hier aber offenbar besonders stark und aufdringlich. Der ständige Gebrauch dieser Worte aus einem Alarmismus heraus, der manipuliert und ein Klima der Angst und Hysterie erzeugt. Dabei erlaubt sich nicht einmal der Welt-Klimarat IPCC solche Ausdrücke. In einem seiner letzten Berichte weist er sogar darauf hin, dass es die Medien sind, die sich derlei Begriffe angeeignet haben und deren Gebrauch fördern.

Echtes oder konstruiertes Thema?

Nun leben die Medien von unser aller Aufmerksamkeit und es sei ihnen unbenommen, überzogen, schrill und furchterzeugend zu berichten. Aber spätestens seit die Aktionen um den Klimawandel ins Hysterische gekippt sind, muss sich wohl jeder Leser – soweit er noch bereit ist, kritisch zu denken – fragen, wer oder was der Antrieb hinter den Scharen von Aktivisten und Politikern ist, der letztlich die Energie aufbringt, das Thema Klima nicht nur am Köcheln zu halten, sondern immer wieder in die vorderste Reihe zu schieben: Ist es echte Sorge um ein akutes Problem? Ist es ein konstruiertes Thema?

Geforderter Konsens

Stutzig werden lässt mich vieles, vor allem aber, wie mit dem Thema seitens der Politik, der Aktivisten, der Medien, ja und auch in Teilen der Wissenschaft umgegangen wird. Klar gibt es den Klimawandel, den hat es wohl schon immer gegeben. Aber dass er jetzt allein oder zum Großteil menschgemacht sein soll, darf nicht mehr diskutiert werden. Jeder, der auch nur in diese Richtung Fragen stellt, läuft Gefahr, als „Klimaleugner“, „Wissenschaftsleugner“ und was weiß ich noch punziert zu werden. Wenn aber vorauseilend „Konsens“ darüber gefordert wird, dass allein der Mensch und das CO2 schuld seien am Klimawandel, dann hat das nichts mehr mit Meinungsfreiheit und schon gar nichts mit Wissenschaft zu tun.

Macht der Propaganda

Eine Gewohnheit – es mag vielleicht eine schlechte sein – besteht darin, mehrere Bücher zugleich zu lesen. Ich empfinde das eher als spannend. Eines der Bücher in meiner Reichweite ist Edward Bernays „Propaganda“. Der Verlag oder der Herausgeber haben den Titel etwas entschärft mit dem Zusatz „Die Kunst der Public Relations.“ Der in Wien geborene Bernays war ein Neffe von Sigmund Freud, der es in den USA zum „Vater der Public Relations“ brachte und in erster Linie ein guter Propagandist seiner selbst. – Eines habe ich aus dem Buch mitgenommen: Gekonnte Propaganda gibt die Richtung vor und hat mächtigen Einfluss auf die öffentliche Meinung.

Gefahr des Totalitarismus?

Was ich damit sagen will? Dass die Ausrichtung von Akteuren, Politik, Medien und die öffentliche Meinung alle Merkmale einer großflächigen und gut gesteuerten Propagandaaktion zeigt. Deren Auswirkungen sind schon so stark, dass das Abgehen von der verbreiteten Meinung bereits einem Vergehen gleicht. Die Stimmung, die herrscht, weist Züge auf, die an totalitäre Zeiten erinnern mag. Die Corona-Zeiten sollten uns die Augen geöffnet haben. Man lese dazu etwa das Buch „The Psychology of Totalitarism“ des belgischen Psychologieprofessors Mattias Desmet.

Ach ja, die Klima-Hysterie …

Ich könnte mir vorstellen, dass ihre Anfänge unter anderem dem Wirken einer Organisation zu verdanken sind, die sich „Club of Rome“ nennt und die stark am Aufbau des UNO-nahen Weltklimarats IPCC beteiligt war.* Im Bericht “The First Global Revolution” des „Club of Rome“ aus dem Jahr 1991 heißt es:

Da es plötzlich keine traditionellen Feinde mehr gibt, müssen “neue Feinde gefunden werden”. Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereinen könnte, kamen wir auf die Idee, dass die Umweltverschmutzung, die drohende globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und Ähnliches dafür in Frage kämen… All diese Gefahren werden durch menschliches Handeln verursacht und können nur durch veränderte Einstellungen und Verhaltensweisen überwunden werden. Der wahre Feind ist also die Menschheit selbst.

Das heißt für mich im Klartext: Mensch, jetzt bist Du der Feind, wir (wer eigentlich?) werden Dir jetzt zeigen, wo es langgeht, was die neuen Regeln sind, wie Du dich zu verhalten hast, worauf Du verzichten wirst müssen usw. …

*) siehe dazu das Buch “Watermelons” von James Delingpole

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