Sonnek

B

Diese Frage wird des Öfteren gestellt, naturgemäß von Leuten, die selbst keinen Blog betreiben. Manche wieder können sich darunter nichts Rechtes vorstellen. Andere wären zwar durchaus interessiert, einen Blog zu betreiben, wissen aber nicht, wie sie es konkret angehen könnten, weder von der Technik, noch von den Inhalten her. Die Frage, um die es hier geht, kommt von Freiberuflern, Selbstständigen, Geschäftsführern, also im weitesten Sinne von Menschen, die etwas bewegen. Und die aufgrund ihrer Erfahrung, ihres Wissens und ihrer Verantwortung etwas zu sagen hätten. Ihnen sind die nachfolgenden Ausführungen gewidmet.

Bevor man darüber reden kann, welchen Nutzen ein Blog bringen kann, muss man sich im Klaren sein über die Bedingungen, die man beachten muss, soll er erfolgreich sein.

Nachhaltigkeit als Ziel

Vorab sei festgehalten: Ein regelmäßig erscheinender Blog verlangt zunächst einmal die klare Entscheidung, ihn auf Dauer betreiben zu wollen, denn ein Strohfeuer von wenigen Wochen oder Monaten ergibt wenig Sinn. Das aber erfordert ein gehöriges Maß an Disziplin. Die ist wiederum nur dann aufzubringen, wenn Begeisterung für ein Fachgebiet vorhanden ist, wenn man Freude hat am Schreiben, am Darlegen und Erörtern von Themen. Des Weiteren muss vorausgesetzt werden, dass die Themenbereiche, in denen man sich bewegt, groß genug sind, um daraus laufend Inhalte bereitstellen zu können. Erfahrungsgemäß liefert eine aktive Berufslaufbahn genug Stoff und Inspiration für Beiträge.

Unbegründete Bedenken

Eine weitere Voraussetzung für einen nachhaltigen Blog liegt in der Bereitschaft, eigene Erfahrungen und erworbenes Wissen mit anderen zu teilen. Vielfach werden dazu zwei Bedenken aus völlig gegensätzlichen Standpunkten geäußert: Der eine fragt sich, was er überhaupt weitergeben kann und ob seine Erfahrungen für andere überhaupt von Interesse sein können; Der andere wiederum befürchtet, sein wertvolles Wissen zu verlieren, schlimmstenfalls an Mitbewerber. Beide Besorgnisse haben gewiss etwas für sich, in der gelebten Praxis aber sind sie unbegründet. Denn zum einen ist jeder ein Original und hat etwas zu erzählen und zum anderen wird man wohl immer klug genug sein, „Betriebsgeheimnisse“ nicht an die große Glocke zu hängen.

Cui bono?

Bevor er über den Eigennutzen nachdenkt, wird der Verfasser eines Blogs die Frage stellen: Wer soll erreicht werden, für welche Leserschaft ist der Inhalt von Interesse und welchen Nutzen darf der Empfänger erwarten? Das führt dazu, dass man die Zielgruppen festlegen wird, die man mit den gewählten Themenkreisen erreichen und ansprechen kann. Das ist natürlich leichter, wenn man selber aus der Zielgruppe kommt und deren Interessen und Probleme aus eigener Erfahrung kennt. Dann kann man seine Botschaften an sie Maßschneidern. Oder aber man zielt in erster Linie auf potentielle Auftraggeber und versucht diese durch geeignete Botschaften zu erreichen.

Eigennutzen

Somit wären wir bei der eingangs gestellten Frage nach dem Eigennutzen angelangt: Was bringt ein Blog? Die Antwort ist mehrschichtig. Die Freude, die sich aus der Kreativität ergibt, ist eine wichtige Antriebsfeder und wurde schon erwähnt. Dazu gehört auch die Freude, den Zielgruppen dienen zu können durch Angebot von originalen und im Hinblick auf den Mitbewerb unkritischen  Informationen. Der größte Nutzen liegt aber darin, dass man einem potentiellen Auftraggeber oder aber auch einem möglichen Kooperationspartner ohne aufdringlich zu sein Einblick in seine Kompetenzen geben kann, was nicht selten dazu führt, dass das für eine künftige Zusammenarbeit notwendige Vertrauen  entsteht oder gestärkt wird.

Was sind Ihre Erfahrungen mit Blogs? Ihre Meinung wäre interessant!

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