Sonnek

TOP

Wohl jeder Selbständige oder Freiberufler wird anstreben, dauerhaft Spitzenleistungen zu liefern. Scheinen sie doch die beste Voraussetzung für Weiterempfehlungen und damit für einen steten Zustrom an Kunden oder Klienten. Wie aber schafft man solche Leistungen auf regelmäßiger Basis? Reichen dazu engagiertes Bemühen und harte Arbeit? Eher nicht, sagt uns die Erfahrung. Oder ist allein der richtige Kundenkreis ausschlaggebend? Wohl auch nicht, wie wir wissen. Welche Faktoren sind denn dann entscheidend? Ansätze dazu finden sich in altbekannten und soliden Forschungsarbeiten …

… auf die vielleicht heutzutage zu selten zurückgegriffen wird. In diesem Fall meine ich den Klassiker „Der Weg zu den Besten“ von Jim Collins, der schon vor über zehn Jahren erschienen ist und auch heute noch zu den meistgelesenen Werken der Managementliteratur gehört.

Zwar beziehen sich die Ergebnisse der Arbeiten auf große und international tätige Unternehmen, aber viele Erkenntnisse und Schlussfolgerungen sind ebenso für Kleinstunternehmen und Einzelpersonen anwendbar. Eines davon bezeichnet Collins als das „Igelprinzip“.

Grundlage für Spitzenleistungen

Der Weg vom Guten zum Besten braucht Zeit, Spitzenleistungen entstehen nicht über Nacht. Beharrlichkeit und Beständigkeit sind Voraussetzung. Der Igel dient als Sinnbild dafür, dass es gilt, diesen Weg gemach, aber unbeirrbar zu gehen. Dazu gebraucht Collins ein Modell aus drei sich überschneidenden Kreisen, von denen jeder ein unbedingt erforderliches Element einer Spitzenleistung versinnbildlicht, nämlich: Leidenschaft, Fähigkeit und Marktbedarf.

Igel-Prinzip 2

Rezept für nachhaltigen Erfolg

Die drei Elemente, die in Kombination die Voraussetzung  für Spitzenleistungen bilden, seien nachstehend kurz erläutert.

Leidenschaft:

Wir können nur dort Spitzenleistung bringen, wo wir unsere Begabungen, Talente und Stärken voll einsetzen und ausleben können und dort, wo diese im Einklang mit unseren Visionen einer wünschenswerten Zukunft stehen.

Fähigkeiten:

Es geht hier nicht darum, herauszufinden, worin ich der Beste sein will, sondern worin ich es sein kann. Um das zu ergründen, braucht es eine nüchterne Betrachtung der vorhandenen Kompetenzen. Es gilt auch klar abzugrenzen, worin man nicht der beste sein kann.

Marktbedarf:

Unser bestes Leistungsangebot bleibt sinnlos, solange dafür keine Nachfrage besteht. Es gilt, ein tiefgehendes Verständnis für die Mechanismen des eigenen Wirtschaftssektors zu erlangen und die wahren Bedürfnisse des Kundekreises auf beste Weise zu bedienen.

Der optimale Punkt

Unser Aktionsfeld hat einen Punkt, an dem wir ansetzen müssen: die zentrale Fläche, in der sich alle drei Kreise überschneiden. In dieser Zone können wir hohe Ziele setzen, hier haben wir Aussicht auf Erfolg durch einzigartige Spitzenleistung. Für Mitbewerber ist es sehr schwierig, in diese unsere ureigene Welt zu folgen.

Igel-Prinzip

Aber Vorsicht!

Nicht übersehen werden darf in alledem, dass der Prozess der Findung unserer Spitzenleistung nicht statisch ist: Nicht nur unser Umfeld ändert sich, sondern auch wir selbst ändern uns. Daher ist Wachsamkeit erforderlich, um am Puls der Zeit und damit auf Erfolgsschiene zu bleiben.

Antworten

Copyright ©2012 Ing. R. Sonnek GmbH