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Energie

„… das Gespenst des Kommunismus.“ So beginnt das Kommunistische Manifest von Karl Marx und Friedrich Engels aus dem Jahre 1848. Das im Jahr 1997 erschienene „Schwarzbuch des Kommunismus“ gibt die Zahl der Menschenleben, die diese unselige Ideologie im Laufe der Zeit gefordert hat, mit einhundert Millionen an, der Großteil davon in China und in der früheren Sowjetunion. Wurde dieses Gespenst deshalb nicht schon längst auf den Schindanger der Weltgeschichte verbannt? Die Antwort: Leider nein! Es ist nach wie vor präsent, auch hier im Westen. Sehr subtil zwar, aber sogar im Thema Klimawandel mischt es mit.

Zum Verständnis der Sachlage muss man etwas ausholen: Wer das Entstehen der Umweltschutzbewegungen im deutschsprachigen Raum beginnend mit den Siebziger-Jahren miterlebt hat, weiß, dass die ersten politischen Grün-Initiativen als Abspaltungen von bürgerlich-konservativen Parteien begonnen haben. Einige Jahre später sind aber zu diesen Parteien sogenannten Alternativ-Bewegungen dazugestoßen. Letztere vertraten ganz offen eine aggressive linksgerichtete Agenda, aus denen die Anti-Atom-Bewegung besonders hervorstach.

Das Entstehen der Wassermelonen

Seit dieser Zeit sind die grünen Parteien in meinen Augen politisch gesehen das, was der britische Autor James  Delingpole als „Watermelons“ bezeichnet, als Wassermelonen – nach Außen grün, im Inneren rot. Alles Linke braucht zum Überleben Feindbilder. Den „Grünen“ genügten irgendwann nicht mehr die Atomkraft, sondern das Feindbild wurde die bestehende Lebensweise, die – allerdings teilweise durchaus zurecht – als überholt und umweltvernichtend angeprangert wurde. Diese Abneigung wandelte sich schließlich durch ständiges Getrommel eines „Zurück zur Natur“ in eine generelle Kampfansage gegen die westliche Lebensart als Ganzes.

Medialer Linksdrall …

Das ist alles kein Zufall. Denn nicht nur die Alternativen waren ein Kind der 68er-Bewegung, die von der politischen Linken getragen oder zumindest dominiert wurde. Im Rahmen dessen, was man den „Marsch durch die Institutionen“ nennt, hat der gesellschaftliche Linksdrall große Teile des politischen und medialen Lebens, der Intellektuellen, der Medienlandschaft, der Politik und der Verwaltung mit seiner Denkweise erfasst und durchsetzt. Das ist bis heute so geblieben: In Österreich etwa ist beispielsweise der Großteil der Journalisten quer über alle Medien weit grün-links verankert, während die Bevölkerung des Landes gemessen an den letzten Wahlen zum weitaus überwiegenden Teil einen Standpunkt „Mitte – Rechts“ einnimmt.

… und Meinungsdiktatur …

Wie die Geschichte lehrt, braucht linkslastige Denkweise für ihre Existenz nicht nur Feindbilder, sie bekämpft aktiv auch Meinungen, die sie nicht selbst initiiert und geprägt hat. Das kann bis zu totalitärem Gehabe führen mit allen Arten von „Cancel Culture“, die wir zurzeit erfahren, zum Ausschluss von Beiträgen und Menschen, die von der vorgegebenen Linie abweichen. Sehr schön ist am Thema Klimawandel zu beobachten: Im von Mainstream-Medien getragenen Meinungsfeld wird längst darauf beharrt, dass das vom Menschen freigesetzte CO2 die alleinige Ursache des Klimawandels darstellt. Wer dies anzweifelt oder gar darüber diskutieren will, gilt nicht als Skeptiker, sondern wird gleich einmal als Klimaleugner abgekanzelt.

… ohne Selbstdenken und Nachforschen?

Der nimmermüde Verweis auf zahlreiche und renommierte Wissenschaftler, die andere, durchaus plausible und überlegenswerte Erklärungen anbieten, wird als Beleidigung gesunden Menschenverstandes angeprangert, kritisches Nachbohren gilt fast schon als Nötigung. Solcher Unwille kommt nicht etwa von schlichten Gemütern, sondern erfahrungsgemäß durchaus von Personen, die auf akademische Meriten verweisen können, von Mitmenschen also, von denen man ein gut abgewogenes Urteil erwarten dürfte. Aber Selbstdenken und selbst Nachforschen ist auch in weiten Kreisen dieser Klientel offenbar unerwünscht.

Ergebnis der Indoktrination

Die jahrelange Indoktrination mit einer als unvermeidbar dargestellten Klimakatastrophe hat gut gewirkt, auch das Impfen mit Schuldgefühlen wegen der vorhin erwähnten westlichen Lebensart. Die Last des Aufbringens unvorstellbarer Geldmengen zur Erreichung eines Netto-Null an CO2 wird nicht nur ergebenst hingenommen, sondern entschieden befürwortet, der großindustriell durchgeführte Ausbau teurer Wind- und Solarkraft wird bejubelt. Die Versorgung mit arg verteuerter Energie wird als notwendige Begleiterscheinung einer „Energiewende“ in Kauf genommen. Übrigens: Dass man von einer Umwelt-Aktivistin im Ministeramt keine ausgewogenen Entscheidungen in Bezug auf Autobahnbauten erwarten kann, sollte nur Naive überraschen.

Den Pfad der Wissenschaft verlassen …

Aber es kommt noch ärger: Es gibt hochangesehene und daher vielfach medienpräsente Wissenschaftler, die die herrschende Erzählung des menschgemachten Klimawandels unterstützen und satten Klimakatastrophismus verbreiten. Das ist ihr gutes Recht. Was aber jeden aufmerksamem Zuhörer abstoßen sollte ist, dass sie im Rahmen ihrer einprägsamen Darbietungen so ganz nebenbei den Pfad der Wissenschaft verlassen und der andächtig lauschenden Zuhörerschaft ihre Sicht der Notwendigkeit einer neuen (sprich: kommunistischen) Gesellschaftsordnung unterjubeln wollen. Dazu seien zwei Beispiele genannt.

… und Ideologien propagieren

Erstes Beispiel: Frau Dr. Kromp-Kolb – emeritierte Universitätsprofessorin und weithin anerkannte Klimawissenschaftlerin – präsentierte in einem Vortrag am 5. November 2024 in St. Margarethen an der Raab in der Steiermark – so verstehe ich das – eine Zukunft des kollektiven Verzichts, die in meiner Abschätzung nur durch weitgehende Bevormundung und knallharte Verbote zu erreichen sein würde. Was wäre das anderes als das, was die Länder Osteuropas Jahrzehntelang durchgemacht haben? – Zweites Beispiel: Der deutsche Wissenschaftler Professor Dr. Hans Joachim Schellnhuber, angesehener Klimaforscher, schlägt in einem Beitrag, der auf YouTube einsehbar ist (Quelle: Siehe unten), als Maßnahme gegen den Klimawandel – wenn ich richtig gehört habe – nichts Minderes vor als einen „guten Kommunismus“ …

Bleibt nur: Selbst informieren und Schlussfolgerungen ziehen

Wie soll man sich in dieser Situation als kritischer Bürger verhalten? Erste Pflicht wäre wohl, sich selbst umfassend zu informieren und daraus seine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen. Und zwar nicht nur einseitig! Sowohl Befürworter als auch Gegner der Erzählung vom menschgemachten Klimawandel sollten gehört werden. Ein falscher Weg – egal, wie der aussehen mag – könnte in vieler Hinsicht teuer werden. Und jeglicher Ansatz, der unsere Gesellschaft in kommunistische Gefilde führt, ist wohl strikt abzulehnen! Nachstehend sind ein paar Quellen für Vorträge angegeben, die man sich ansehen kann, einige davon sind in englischer Sprache gehalten. Es gibt natürlich noch viel, viel mehr davon.

Einige Quellen des Autors:

Beispiele für Befürworter des menschgemachten Klimawandels und der sich daraus vorgeblichen Katastrophen:

-          Dr. Helga Kromp-Kolb, emeritierte Universitätsprofessorin, bekannte Klimaforscherin, Vortrag in St. Margarethen a. d. Raab, Steiermark, am 05.11.2024; von Dr. Kromp-Kolb gibt es viele Vorträge auf Youtube!

-          Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, „Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber – Jung & Naiv: Folge 515“ https://www.youtube.com/watch?v=5UKySSUv8QI, auch von ihm gibt es viel Material auf Youtube

Beispiele für Wissenschaftler, die keine vom Menschen verursachte Klimakatastrophe sehen:

-          Emeritierter Universitätsprofessor Dr. Richard Lindzen  im Interview mit Dr. Jordan Peterson, siehe https://www.youtube.com/watch?v=7LVSrTZDopM (Englisch)

-          Emeritierter Universitätsprofessor Dr. William Happer, „CO2 – The Gas of Life“, Vortrag am 03.10.2023, siehe https://www.youtube.com/watch?v=tXJ7UZjFDHU (Englisch)

-          Dr. Martin Steiner (Wien), im Gespräch mit S. M. Fiedler, „Klimawandel – die Zahlen des IPCC sind falsch“, siehe https://www.youtube.com/watch?v=erVtCgjPTOE

Alllgemein:

-           “IPCC Climate Change 2021 – The Physical Science Basis”, Working Group I contribution to the Sixt Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC AR6 WGI), Bericht des “Weltklimarats”, 3.949 Seiten (Englisch)

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